Warum ich dem Jahr 2020 so dankbar bin

Und wie sich mein Business 2021 verändert

Ich habe bisher noch nie einen Jahresbericht auf meinem Blog veröffentlicht, doch dieses Jahr fühlt es sich so an, dass es raus will.

Nach einem so unerwarteten 2020 in dieses Jahr zu starten, ist seltsam. Es fühlt sich alles so schwebend an: Pläne machen? Fehlanzeige.

Selbst alle verschobenen Veranstaltungen fühlen sich so unsicher an.

Ende Mai bei einem Hindernislauf durch den Schlamm wühlen?

Mitte Juni auf das Konzert, für das ich meinen Eltern letztes Jahr Karten geschenkt habe?

Anfang Juli den 60. Geburtstag meiner Tante mit der ganzen Verwandtschaft auf einer großen Gartenparty feiern?

Doch wenn 2020 mich final eine Sache gelehrt hat, ist es das: Mach das Beste aus dem, was gerade da ist.

Und – auch wenn 2020 für so viele Menschen unendlich schwierig war – bin ich 2020 für so viele Dinge dankbar.

Denn was mein Business angeht, ist mir irgendwann fast schwindelig geworden, weil sich so vieles getan hat. Nicht zwingend nur Sichtbares. Viel mehr auch innerlich.

Danke 2020

Der geplatzte Knoten

Kurz nach Beginn des ersten Lockdowns ist bei mir der letzte Knoten geplatzt. Nachdem ich bis dahin gut vier Jahre mein „Warum“ für meine Selbstständigkeit „gesucht“ hatte, rannte es mich Mitte März 2020 regelrecht um:

Für kein Geld der Welt gehe ich mehr in einen Angestellten-Job.

Denn nur mit meiner Selbstständigkeit darf ich für mich entscheiden, mit welchen Menschen ich mich umgebe. Muss niemanden fragen, ob ich frei machen darf. Darf Dinge, die mir verbesserungswürdig erscheinen, direkt in die Hand nehmen. Aussuchen, welche Themen ich bearbeite. Und vor allem: Tun, was ich liebe.

Und dieses Warum hat eine Kraft in mir freigesetzt, die ich bis dahin nicht kannte.

Nachdem ich durch drei Jahre Businesscoaching wirklich alles hatte, was ich für 2020 brauchte, fühlte ich mich auf einmal regelrecht entfesselt.

Einer meiner größten Wünsche für 2020 war, mir sicherer in meinen Entscheidungen zu werden. Aber auch, die Arbeit AN meinem Business endlich zu priorisieren.

Ich hatte das Gefühl, 2020 half mir, alle meine PS endlich auf die Straße zu bringen.

Das Ergebnis: Ende 2020 hatte ich das Gefühl, in meinem Kopf Sprünge für zwei Jahre gemacht zu haben, weil in mir endlich auch die letzten Hebel umgelegt waren.

Mein erster Onlinekurs

Und so arbeitete ich Mitte März bis Anfang April gefühlt Tag und Nacht, um meinen ohnehin geplanten Onlinekurs „Die Bauanleitung für Ihre Website-Texte möglichst schnell fertig zu stellen. Damit ich meinen Kunden so zeitig wie möglich helfe, ihre Texte selbst zu schreiben, um ihre Website sattelfest für den großen Online-Ruck zu machen.

Es heißt ja: „Wenn du tust, was du liebst, musst du nie wieder einen Tag arbeiten.“

Doch die Wahrheit ist: Wenn du tust, was du liebst (und weißt, warum und wofür), arbeitest du dir den A… ab, weil du so darin aufgehst und Spaß daran hast und dich vor Ideen kaum retten kannst.

Und so holte ich zwei Wochen Verzug auf und veröffentlichte meinen ersten Onlinekurs pünktlich am 31. März und war überwältigt von der Resonanz.

Seitdem fließt das Geld nun auch, während ich gerade Autofahre, Kundentermine habe oder gerade Feierabend gemacht habe. Ein unbeschreibliches Gefühl.

Ein Gefühl von Freiheit, das dieses Jahr noch größer werden wird.

Falls Sie sich schon länger im Kreis drehen und einfach nicht weiterkommen mit all Ihren Notizen, finden Sie in diesem Kurs endlich eine handfeste Struktur für Ihre Texte.

Das Vertrauen meiner Kunden, auch in der Krise

Während es Januar und Februar ungewöhnlich still bei mir war, konnte ich mich ab Anfang April vor Arbeit kaum retten. Und das durchgehend bis Dezember.

Dieses Vertrauen löste in mir so oft derart viel Dankbarkeit aus, dass ich mich in Tränen wiederfand.

Meine Website war der Anker, der mich zuverlässig durch das Jahr brachte.

Mitten in der Krise hob ich im Mai die Preise für meine Website-Text-Pakete an. Noch in der gleichen Woche schloss ich neue Projekte ab.

Neue Kunden kamen, bestehende Kunden benötigten Angebotsseiten für neue Online-Angebote.

Fazit: Mein Umsatz unterschied sich dank meiner funktionierenden Website nur marginal vom Vorjahreswert.

Vier Blogartikel in der Woche? Yes!

Ob Sie es glauben oder nicht: Mit nichts habe ich mich bis letztes Jahr so schwergetan, wie mit dem Schreiben meiner eigenen Blogartikel.

Doch letzten September war es nach drei Jahren intensiver Analyse und Arbeit soweit: Ich veröffentlichte vier Blogartikel in nur einer Woche.

Wie es dazu kam?

  • Ich hatte endlich verinnerlicht, dass ich nur durch die Arbeit AN meinem Business unabhängiger werde.
  • Ich schaute immer wieder hin, warum ich das Artikelschreiben immer und immer aufschob.
  • Ich grub tief (seht tief), um zu schauen, was mich blockierte und warum ich meine eigenen Pläne so oft ignorierte.
  • Ich fand heraus, was ich brauche, um in einen Flow zu kommen.

Das sind längst nicht alle Punkte, aber die wichtigsten.

Und seitdem schreibe ich vier Mal pro Woche jeden Morgen eine Stunde. Manchmal wie manisch, weil ich nicht so schnell tippen kann, wie die Gedanken sprudeln.

Mein Fazit: „Gut schreiben können“ ist nur ein Bruchteil dessen, was Sie fürs regelmäßige Schreiben brauchen.

Pläne für 2021

Mein neues Blogprogramm

Und damit kommen wir direkt zu einem meiner größten Projekte im kommenden Jahr:

All mein Wissen und meine Erfahrung zum Schreiben habe ich in ein System gepackt, das ich in einem Blogprogramm vermittle.

Im zweiten Halbjahr ist es soweit.

In einer Gruppe von maximal acht Personen arbeite ich zehn Wochen intensiv zusammen, damit jeder die Routine etabliert, die für ihn funktioniert. Inklusive allem rund um  Fragen wie Themen finden, Aufbau von Artikeln, Strategien gegen Blockaden usw.

Wenn Sie schon jetzt mehr dazu erfahren oder auf dem Laufenden bleiben wollen, tragen Sie sich in meinen Newsletter ein. Es wird einen Frühbucherpreis geben, über den ich meine Newsletter-Leser frühzeitig informiere.

Mein zweiter Onlinekurs

Im November führte ich das erste Mal meinen Online-Workshop „Wie Sie Ihre eigene Stimme finden und Texte schreiben, die mehr nach Ihnen klingen“ durch.

Diesen wandle ich gerade in einen Onlinekurs um, den Sie eigenständig durcharbeiten können.

Auch hier: Wollen Sie informiert werden, tragen Sie sich in meinen Newsletter ein.

Meine Text-Pakete werden sich deutlich verändern

Meine Text-Pakete haben ihren Namen eigentlich längst überdauert. Der Anteil des Schreibens ist im Vergleich zur Beratung immer kleiner geworden.

So klein, dass meine Kunden meine Arbeit immer häufiger als „Coaching“ bezeichnen. Nicht, dass ich schon Coach wäre … (Das wird 2022 der Fall sein.)

Doch das Wissen aus drei Jahren Businesscoaching gebe ich längst an meine Kunden weiter.

Klarheit bei der Zielgruppe, Ausrichtung, Positionierung – nennen Sie, wie es wollen: Das ist für meine Kunden jedes Mal der große Aha-Moment. Sie nehmen so viele Erkenntnisse für ihr Business mit, dass die Texte oft nur ein Teil der Zusammenarbeit sind.

Darum wird es meine Pakete in der aktuellen Form voraussichtlich nur noch bis Ende des Jahres geben. Ich werde eine große Verlagerung hin zu eben dieser Beratung vollziehen, noch tiefer mit meinen Kunden graben und noch intensiver zusammenarbeiten.

Dieses Jahr werde ich nur mit maximal zehn neuen Kunden arbeiten können. Wenn Sie also noch in der jetzigen Form mit mir arbeiten möchten, fragen Sie frühzeitig an und sichern sich Ihren Platz in meinem Kalender.

Mehr Fokus auf das Coaching

Dieses Jahr vollziehe ich endlich den Schritt weg vom Selberschreiben hin zu mehr Coaching.

Ehrlich, mir geht das Herz auf, wenn ich die riesigen Sprünge sehe, die meine Kunden in kurzer Zeit machen.

Und sonst so?

Ich schreibe verstärkt Gastartikel und produziere regelmäßig Videos (ich kleine „Rampensau“ liebe Videos 😊).

Im ersten Halbjahr bekommt meine Website ein neues Gewand. (Ich.Bin.So.Uffjerecht, wenn ich an das Ergebnis denke!!)

Ich tauche noch öfter und noch tiefer in die Köpfe meiner Leser und Kunden ein, denn auch diese Interviews waren es, die mich letztes Jahr zu solchen Höhenflügen gebracht haben.

Und das wahrscheinlich Wichtigste: Ich erlaube mir mehr Pausen. Lade meine Batterien regelmäßig auf. Sage noch öfter Nein. Ziehe noch deutlicher Grenzen.

Ich bin gespannt auf die nächsten 52 Wochen und freue mich auf viele Momente, die in meinem Dankbarkeitsglas landen.

Für 2021 wünsche ich Ihnen, dass Sie auch im Sturm Ruhe finden, in allem etwas Gutes sehen und Ihre Träume trotz allem wahrwerden lassen können.

Damit Sie am 31.12.2021 zurückblicken und aus vollem Herzen sagen: Dieses Jahr hat gerockt, auch wenn der Start unbequem war.

Ich freue mich, dass Sie hier sind und meine Expertise schätzen.

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