Meine größten Erfolge und „Fehler“ aus 2021 – und was 2022 bringen wird

Zuletzt aktualisiert am 03.03.2023

Der Jahresbeginn hat (zumindest für mich) immer etwas Magisches. Ich schaue aufs vergangene Jahr zurück und plane das neue. Doch dabei schaue ich nicht nur auf Zahlen, wie Umsatz und Gewinn. Insbesondere beleuchte ich, wie sich mein Business und ich selbst uns weiterentwickelt haben. Denn in den letzten Jahren ist bei in den letzten Jahren (u. a. durch Coachings) kein Stein auf dem anderen geblieben.

Ich finde es immer sehr spannend, was am Jahresende alles zu Tage tritt.

Auch wenn ich jede Woche einen Check-in mit mir selbst mache (mein eigenes „Management Meeting“) und dort meine Zahlen betrachte, ist der Jahreswechsel nochmal deutlich tiefgehender. Denn hier gehe ich auf viele „qualitative“ Metriken ein (Gesundheit und Co.).

Sehr spannend, was da so zu Tage gekommen ist 😊

Für Sie habe ich meine Erkenntnisse und den Ausblick in diese Kategorien eingeteilt:

  • Meine 3 größten Erfolge
  • Meine 3 „Fehler“ (ich bezeichne sie lieber als Lernmomente)
  • Was 2022 bringt und wie Sie mit mir arbeiten können

Legen wir los mit Teil 1.

Meine 3 größten Erfolge

Es gäbe vieles, was ich hier erwähnen sollte: meine neue Website, mein zweiter Onlinekurs „Die eigene Stimme beim Schreiben finden“ oder „Wachstumsschmerzen“, die nicht mehr tun.

In die Top 3 haben es diese Momente geschafft:

Meine ersten fünfstelligen Monate

10.000 Euro Umsatz im Monat.

Letztes Jahr habe ich sie endlich geknackt. Und das nicht nur einmal.

Ja ich habe sie ordentlich gefeiert 😊

Dabei sollten wir festhalten: Nur auf den Umsatz zu schauen, kann sehr trügerisch sein. Ein sechsstelliger Launch relativiert sich schnell, wenn dahinter 80.000 Euro Invest in Marketing und Co. stehen …)

Meine Finanzen manage ich übrigens mit dem Profit-First-System, bei dem ich mein Einkommen zu bestimmten Anteilen auf unterschiedlichen Konten verteile.

Mein erstes Coaching-Programm, das Kunden beim Gedankensortieren vor dem Schreiben hilft

Kleinere Coachings habe ich schon 2020 gegeben. Seit letztem Mai unterstütze ich meine Kunden nun auch länger.

Unter anderem mit dem Knotenlöser-Coaching, bei dem wir das Chaos im Kopf sortieren und den Mehrwert für Kunden erarbeiten, bevor es ans Schreiben geht

Ich muss sagen: Mir macht es unheimlich Spaß, zu coachen. (Das tolle Feedback und die Ergebnisse freuen mich umso mehr …)

In der Schule wollte ich übrigens mal Lehrerin werden, weil ich immer frustriert war, wie kompliziert manche Lehrer Dinge erklären. Ist dann jetzt ja indirekt doch noch was geworden mit dem Berufswunsch 😀

Ende 2021 habe ich ja meine jährlichen Zielgruppen- und Kunden-Interviews durchgeführt. Als Resultat habe ich unter anderem die Angebotsseite dieses Coachings komplett überarbeitet:

Das Coaching für die Schritte vor dem eigentlichen Schreiben

Ich lagere endlich regelmäßig Arbeit aus

Was das regelmäßige Outsourcing angeht, bin ich wohl ein kleiner Spätzünder.

Seit 2021 gebe ich nun bestimmte Arbeiten grundsätzlich ab.

Zum einen ist das das Korrekturlesen meiner Kundentexte.

Ein herrliches Gefühl, die Texte von einem Profi Korrektur lesen zu lassen und mit einem guten Gewissen an meine Kunden verschicken zu können!

Die Lektorin meines Vertrauens ist Susanne Schaffer, die ich letztes Jahr auch als Coach unterstützten durfte.

Zum anderen habe ich letztes Jahr endlich eine Virtuelle Assistentin gefunden, die mir Arbeiten abnimmt.

Sie unterstützt nicht nur mich in meiner eigenen Arbeit, sondern auch in Kundenprojekten.

Im November habe ich dann auch noch eine sehr talentierte Videoproduzentin gefunden, die mich bei meinen künftigen Videos unterstützt.

Meine 3 größten Fehler

„Fehler“ ist dabei eigentlich das falsche Wort. Ein Fehler ist ja nur ein Fehler, wenn er zweimal begangen wird.

Ich würde darum sagen, es sind die Learnings des letzten Jahres.

Ein Einblick für Sie, damit Sie dieselben Stolpersteine nicht auch mitnehmen 😊

Ich habe zu wenig Prioritäten gesetzt

„Finde einen Job, den du liebst, und du musst nicht einen Tag mehr arbeiten.“

Sie kennen dieses Zitat sicher.

Ja, das ist schon so. Die eigene Arbeit zu lieben, ist was Feines.

Es macht vieles leichter (insbesondere den Montagmorgen!)

Doch die Wahrheit ist eine andere.

Für die Arbeit zu brennen bedeutet: Du musst aufpassen, nicht ständig zu arbeiten.

Und nicht alles gleichzeitig machen zu wollen.

Und das war immer mein Problem.

Darum bin ich einfach nie mit der Zeit hingekommen für meine eigenen Projekte.

Ja, natürlich habe ich mir in jeder Jahresplanung angeschaut, welche Projekte ich umsetzen möchte.

Doch wenn ich ehrlich bin: Ich hab dann am Ende des Jahres großzügig übersehen, was ich alles nicht umgesetzt habe.

Ich wollte nicht hinsehen. Denn es hätte sich wie versagen angefühlt.

Was habe ich stattdessen gemacht? Hab mich schön über mich selbst geärgert, dass ich wohl einfach faul war …

Auch 2021 habe ich mir zu viel vorgenommen. Und vieles nicht geschafft, was ich gerne geschafft hätte.

Zig Kurse zum Thema Produktivität, Zeitmanagement und Co. in den letzten Jahren haben bei mir nicht den Effekt gehabt, den ich mir gewünscht habe.

Und nein. Ich bin nicht faul. Und ich bin auch nicht unstrukturiert.

Der wahre Grund war ein anderer: Ich bin recht leistungsorientiert aufgewachsen.

Lange habe ich meinen Wert über meine Arbeit identifiziert.

Anfang des Jahres stellte mir eine geschätzte Coworkerin eine Frage, die wirklich saß:

„Maria, wer bist du denn, wenn du weniger schaffst?“ Und plötzlich rollte sich ein Faden aus.

Denn mir wurde klar: Das ist die falsche Frage. Ich schaffe viel.

Die Frage ist eine andere:

„Maria, was passiert, wenn du dir mal weniger vornimmst?“

Und auf einmal kam die Frage, die wirklich knallte:

„Maria, wer bist du, wenn du alles schaffst, was du planst?“

Huhhhh, ich sag Ihnen, diese Frage machte viel mit mir.

In den letzten Jahren habe ich mich sehr viel mit mir und meinen Prägungen beschäftigt. Und diese Frage, das spürte ich sofort, sollte viel mit mir machen.

Sich zu viel vorzunehmen, bedeutet zwangsläufig nicht alles schaffen zu können.

Und nun musste ich also lernen, mich zu entscheiden. Was will ich wirklich, wenn ich mich beschränken muss?

Ja, 2021 war das Jahr, in dem ich ein weiteres Mal zu wenig Prioritäten gesetzt hatte. Und ja, ich könnte es als Fehler bezeichnen.

Doch stattdessen bin ich dankbar, dass mir dieses Jahr so viel gezeigt hat.

2021 war das Jahr, in dem meine Welt eine Kontinenten-Verschiebung erlebt hat:

Emotionen, die wir in unserer Gesellschaft gerne als „schwierig“ bezeichnen (wie Wut, Frust und Überforderung) habe ich liebevoll angenommen und mir wertfrei angeschaut.

Und erst dadurch habe ich ungesunde Muster durchbrechen können.

Sicher, wenn Dinge wie Selbstmitgefühl für Sie schon immer normal waren, ist dieser „Erfolg“ für Sie wahrscheinlich nichts, was es groß zu feiern gilt.

Für mich … für mich war es ein Jahr voller Momente, die mich mehr zu mir gebracht haben.

(Zum Thema „schwierige Emotionen“ feier ich übrigens auch die Haltung von Nora Tschirner. Sie hat letztes Jahr ein großartiges Interview im Podcast von Stefanie Stahl gegeben.)

Ich habe zu wenig Pausen gemacht

Verbunden mit Punkt 1 ist dieser nicht überraschend: Ich habe meinem Körper zu wenig Erholung gegönnt.

Klar, Urlaube habe ich gemacht.

Doch in der restlichen Zeit war ich nicht sehr gnädig mit mir selbst.

Das sollte sich kräftig heimzahlen.

Wenn Sie meine Facebook-Seite durchscrollen, sehen Sie ab April eine große Lücke.

Ich war müde. Ich hatte morgens keine Energie. Kam nicht aus dem Bett.

Kundenprojekte waren überhaupt kein Problem.

Doch meine eigenen Projekte lagen fast auf Eis, weil ich die morgens ab 8 Uhr bearbeite.

Blöd, wenn der Schreibtisch dann erst ab 10 Uhr Gesellschaft bekommt.

(Morgens von 8 bis 11 Uhr ist komplett für meine eigene Projektarbeit geblockt. An Kundenprojekten arbeite ich erst danach.)

Es hat eine Weile gedauert, das anzunehmen und hinzuschauen.

Ich würde sagen Herbst …

Dann erinnerte ich mich daran, was ich Ende 2020 über mich gelernt hatte.

Da ist mir nämlich das Thema „Human Design“ über den Weg gelaufen. (Dabei wird anhand Geburtsdatums und -ort geschaut, welche Potenziale, Charaktereigenschaften und Besonderheiten ein Mensch hat.)

Als sogenannter „Projektor“ habe ich, anders als andere Typen, nicht ständig Energie. Ich muss Pausen machen, um aufzutanken.

Noch mehr als andere Menschen.

Ich weiß, auch das mag völlig unbedeutend klingen.

Für mich eine Offenbarung, als mir das klar wurde.

Für dieses Jahr habe ich mir nun ein Arbeitsmodell gebaut, in dem ich (unabhängig von Urlaub) regelmäßig Wochen einlege, in denen außer  Kundenprojekten nichts auf meiner Agenda steht.

Heißt: Wenn ich Lust habe, gehe ich erst 11 Uhr an den Schreibtisch. Ohne schlechtes Gewissen.

Ich habe noch zu selten „Nein“ gesagt

Wissen Sie, was das Tückische an der Selbstständigkeit ist?

Wir nehmen alles mit. Alles. Alles, was uns geprägt hat.

Positiv. Und negativ.

Und eine Sache ist dabei besonders übel: das „People-Pleasing“. Es jedem recht machen zu wollen, aus Angst vor Ablehnung.

Ich könnte ein Lied davon singen.

Wie schon erwähnt, in den letzten Jahren habe ich mich sehr viel damit beschäftigt, was mich geprägt hat und warum. Und habe gelernt, loszulassen und Grenzen zu setzen.

Doch auch 2021 hatte ich noch Momente, in denen ich dachte: „Maria, da haste dich jetzt aber überrumpeln lassen.“ Hab einfach genickt und „Ja“ gesagt. Und mich hinterher über mich geärgert.

Auch hier: Als ich anfing, die damit verbundenen unangenehmen Gefühle zuzulassen und sie mir anzuschauen, passierte die Magie. Ich konnte mir anschauen: Was wäre denn der Worst Case, wenn du „Nein“ gesagt hättest?

Alles nicht so dramatisch.

Und so ist das Gute daran: Ich höre jetzt mehr auf mich, meine innere Stimme. Und habe den Mut, Entscheidungen zu vertagen. Leuten Grenzen zu setzen und zu sagen: „Ich kann verstehen, wenn dich das jetzt nervt. Doch das kann ich gerade noch nicht entscheiden.“

Wissen Sie, was so schön ist an all diesen Erkenntnissen?

Meine Arbeit hat eine andere Stufe erklommen.

Denn durch all diese Entwicklungen unterstütze ich meine Kunden mittlerweile auch bei Businessthemen, die über die eigene Website hinausgehen. Wie z. B. den Umgang mit schwierigen Kunden.​​​

Oder auch, wenn ein Kunde sich unwohl fühlt mit seinen Website-Texten. Denn dann liegt das oft nicht an den Texten. Sondern es ist eine unbewusste Sorge dahinter.

Die Angst vor Ablehnung, wenn ich mich so zeige, wie ich wirklich bin.

Und diese Sorge konnte ich letztes Jahr mehrmals auffangen und umwandeln, so dass diese Kunden voller Energie und Selbstbewusstsein „rausgegangen“ sind.

Auch deswegen freue ich mich wahnsinnig auf meine Coaching-Ausbildung: um meine Rolle als Coach verantwortungsvoll auszufüllen.

Wie 2022 weitergeht – und wie Sie dieses Jahr mit mir arbeiten können

Kundenbereich für Kurse und Coachings

Im ersten Quartal bekomme ich einen eigenen Kundenbereich. Wenn Sie einen meiner Onlinekurse gekauft haben (die Bauanleitung oder Eigene Stimme finden) haben Sie voraussichtlich ab April hier einen Platz für Ihre Unterlagen.

Im Kundenbereich wird ein Lernmanagement-System integriert sein – das heißt: Das Durcharbeiten macht dann noch mehr Spaß 😊

Auch die Office-Hour-Bibliothek findet hier ihren Platz.

Mehr von mir auf allen Kanälen

Ich geb es zu – in den letzten Jahren habe ich das Marketing auf den sozialen Kanälen sehr vernachlässigt. Das lag unter anderem daran, dass ich für mich nie einen Weg gefunden habe, mit dem ich mich wohlfühle.

Das hat sich geändert und nun werden Sie von mir künftig noch mehr hören und sehen:

Schon Ende Januar geht es los mit meinen Lernvideos auf YouTube. Auf LinkedIn werde ich ebenfalls wieder aktiver.

Dann wage ich mich an Instagram. Den Kanal nutze ich bisher eher privat. Seit Kurzem probiere ich dort ein bisschen herum fürs Business.

Instagram wird dieses Jahr darum eine Spielwiese. Ich bin ein totaler Noob, was Instagram angeht. Filter und Co – ich hab keine Ahnung – es wird also sicher lustig 😉

Beim nächsten Projekt schlägt mein Herz jetzt schon höher: Ich starte eeeeeendlich mit meinem Podcast. Schon im ersten Halbjahr wird es was auf die Ohren geben, ich freu mich so sehr!

Coaching-Ausbildung

Ab Juni startet meine Ausbildung als systemischer Coach. In der Arbeit mit meinen Kunden wird oft ein Veränderungsprozess angestoßen und es kommen viele Themen auf, mit denen viele nicht rechnen, wenn sie an ihre Website-Texte denken.

Ich freue mich schon unglaublich auf die Ausbildung, mir kribbelts schon in den Fingern!

Wie Sie dieses Jahr mit mir arbeiten können

Wenn Sie schon die ganze Zeit überlegen, mit mir zu arbeiten, ist jetzt übrigens ein guter Moment. Denn gerade sieht mein Kalender noch luftig aus.

Der Fokus wird sich immer weiter Richtung Coaching verschieben. Selbst schreiben werde ich nur noch für wenige Kunden, insbesondere Bestandskunden.

Diese Wege gibt es aktuell, um mit zu arbeiten:

Und dann gibt es da noch ein Angebot, das Sie derzeit nicht auf meiner Website finden: das Kurz-Coaching.

Das sind 3 Stunden intensive Zusammenarbeit an einem abgesteckten Thema. Damit unterstütze ich Kunden z. B. bei ihren Blogartikeln. Ideal für Sie also, wenn Sie nicht bis zum Trainingslager warten wollen.

Schreiben Sie mir dazu eine kurze Nachricht und ich schicke Ihnen die Details.

Wie Sie mehr Besucher in Kunden verwandeln: Holen Sie sich meine 7 kostenfreien Mini-Trainings.

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Hi, ich bin Maria Horschig

Ich unterstütze selbstständige Coaches, Berater, Trainer und Kreative, die mit ihrer Website zu wenig Kunden gewinnen.

Als Texterin und Coach unterstütze Sie dabei, die Sicht Ihrer Kunden zu verstehen, Ihr Angebot auf den Punkt zu bringen und Website-Texte zu schreiben, die verkaufen, ganz ohne das typische Marketing-Blabla. 

Weil ich manchmal eine kleine Spießerin bin, sieze ich auf meiner Website. Aber eigentlich bin ich eine entspannte Socke. Wir können uns gerne duzen.

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