Schreibblockade bei Ihren Website-Texten: 7 deutliche Warnsignale, die Sie möglicherweise überhören

Zuletzt aktualisiert am 03.03.2023

Ja, Sie wollen mit Ihrer Website mehr Besucher in Kunden verwandeln. Und ja, es geht kein Weg daran vorbei, sich selbst einzubringen, damit es hinterher auch Ihnen entspricht. Doch oft fühlt sich das Schreiben eher wie Quälerei an, weil Sie einfach kein „Schreiberling“ sind. Die gute Nachricht ist: Eine Schreibblockade holt jeden dann und wann ein – auch mich. Doch wenn Sie sich regelmäßig blockiert fühlen, liegen die Ursachen tiefer – und können dazu führen, dass Sie aus dem Hamsterrad nicht herauskommen.

Ja, schreiben kann verdammt anstrengend, kräftezehrend und zutiefst frustrierend sein.

Was Sie wahrscheinlich am meisten nervt: dass es Ihnen die wertvolle Zeit nimmt, sich um Ihr Business zu kümmern. ​​Denn um sich ewig mit den Texten für Ihre Website rumzuärgern … nein, dafür haben Sie sich definitiv nicht selbstständig gemacht. Sie wollen tun, was Sie lieben. Und das am liebsten die ganze Zeit.

Doch gleichzeitig geht es nicht ohne die Website-Texte: Denn um selbstständig zu sein, benötigen Sie eben vor allem eines: Kunden. Am besten Kunden, die von alleine kommen. Über Ihre Website.

Und zwar im Idealfall Kunden, mit denen Sie gerne arbeiten. Denn mal ehrlich: Sie haben sich nicht selbstständig gemacht, um sich mit „Kunden aus der Hölle“ rumzuschlagen. Letztlich war es doch der Traum von Unabhängigkeit, der – bewusst oder unbewusst – eine Rolle spielte, als Sie den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt haben.

Wo wir wieder bei der Ausgangslage sind: Ohne Texte für die Website keine Website. Ohne Website keine Unabhängigkeit.

Im Coaching stellen meine Kunden immer wieder fest, was die wahren Gründe dafür sind, dass sie sich so sehr mit ihren Texten gequält haben. Und vor allem: Dass sie der Ursache niemals alleine auf die Spur gekommen wären.

Sieben typische Situationen habe ich darum für Sie beleuchtet.

1. Ihnen fällt nichts ein

Das weiße Blatt Papier starrt Sie stur an. Der Cursor blinkt unaufhörlich an ein- und derselben Stelle. Es geht keinen Zentimeter voran. Und das schon seit einer gefühlten Ewigkeit.

Sie haben keine Ahnung, was Sie eigentlich schreiben sollen.

Nur eines wissen Sie: Über sich selbst schreiben? Gehört definitiv nicht zu Ihren Lieblingstätigkeiten. Ihnen ist wichtig, dass Ihre Besucher verstehen, was Sie anbieten und was sie davon haben. Aber Sie haben kein Gefühl, was Menschen zu Ihrem Thema lesen wollen und sollen.

Was es Ihnen sagt

Auch wenn Sie möglicherweise schon Kurse zum Thema „Bessere Texte schreiben“ belegt haben – alle diese Seminare haben unter Umständen einen wichtigen Punkt außer Acht gelassen.

Nämlich die Frage: Was genau wollen Ihre Website-Besucher eigentlich wissen?

Und zwar diejenigen Besucher, die ein Angebot wie Ihres gerade händeringend suchen. Also potenzielle Kunden.

Die gute Nachricht ist: Diese potenziellen Kunden haben immer ähnliche Fragen an Sie – unabhängig von der Branche und dem Angebot. (Ja, wirklich.) Und diese gilt es, auf Ihrer Website an den richtigen Stellen zu beantworten.

Und so ergeben sich für die Texte Ihrer Website wichtige Leitplanken:

Die 3 wichtigen Elemente, die vielen Startseiten fehlen

3 essenzielle Elemente, die den meisten Über-mich-Seiten fehlen

(Sollten Sie eine nachvollziehbare Schritt-für-Schritt-Anleitung bevorzugen: meine Bauanleitung für Ihre Website-Texte ist genau so eine Strickleiter.)

2. Sie fragen sich immer wieder, ob Ihre Texte zu flapsig klingen

Sie würden gerne Website-Texte schreiben, die mehr nach Ihnen klingen, damit Ihre Besucher ein Gefühl dafür bekommen, wer Sie sind.

Doch Sie haben Angst, es könnte flapsig wirken. Denn da ist diese Überzeugung, dass Website-Texte nüchtern und sachlich klingen müssen, um seriös, kompetent und professionell zu wirken. 

Und das ist das Dilemma: Auf der einen Seite wollen Sie sich in Ihren Texten wiederfinden. Auf der anderen Seite ist da diese Sorge, dass es salopp wird.

Sie setzen immer wieder an, merken aber sehr schnell: „Das bin ich nicht.“ Und darum sind Sie nie wirklich glücklich mit dem, was da rauskommt.

Was es Ihnen sagt

Sie sind möglicherweise noch unsicher, für wen Sie schreiben bzw. wen Sie von Ihrem Angebot überzeugen wollen.

Vielleicht stutzen Sie gerade. Vielleicht denken Sie gerade: „Aber ich weiß doch, wer meine Zielgruppe ist?!“

Dem möchte ich nicht widersprechen.

Doch vielleicht hilft Ihnen diese Erkenntnis meiner Coaching-Klienten:

Zu 99 Prozent stellen sie in unserer Zusammenarbeit fest, dass sie ihre Zielgruppe doch nicht ganz so scharf definiert haben, wie sie dachten. Denn sobald wir ins Detail gehen, geraten sie ins Schlingern.

Das übrigens ist ganz normal. (Auch mir geht das so.)

Denn oft merken wir es erst, wenn wir sehr deutlich hinsehen, dass unsere Zielgruppe doch noch etwas zu breit bzw. heterogen ist.

Hinzu kommt: Vielen meiner Klienten ist zu Beginn noch nicht klar, wen sie ganz konkret in ihren Texten ansprechen, also wer ihr „Lieblingskunde“ ist. Das ist wichtig, damit Sie beim Schreiben fokussierter sind. Denn auf Ihrer Website sprechen Sie ja nicht alle Besucher an. Sondern nur diejenigen, mit denen Sie gerne arbeiten möchten.

Sobald Sie wissen, wer sich angesprochen fühlen soll, fällt es Ihnen so viel leichter, den richtigen Ton zu finden.

Meine Kundin Renate, die ein Fitnessstudio für Frauen führt, hat diese Veränderung in großartige Worte gebracht:

„Ohne deinen Input hätte ich mich nicht getraut, die Texte so persönlich zu schreiben.

Die Webseite nimmt mir sehr, sehr viel Arbeit ab, weil die richtigen Kunden kommen. Es wird halt eine bestimmte Zielgruppe angesprochen und für andere ist das Studio einfach nicht das richtige.

Sie müssen sich hier wohlfühlen und diesen Eindruck bekommen sie schon über die Webseite. Jetzt gerade hat sich tatsächlich eine Kundin angemeldet, die 50 Kilometer Anreise in Kauf nimmt, um hier zu trainieren.“

Mehr lesen: Wie Renate dank ihrer Website-Texte passende Kundinnen anzieht

Sie wollen einen Schreibstil finden, der Ihre Zielgruppe anspricht – und mit dem Sie sich wohlfühlen? Dann ist dieser Kompass für lebendige Texte, die locker und trotzdem professionell klingen möglichweise das, was Sie suchen.

3. Sie wissen nicht, wo Sie anfangen sollen

Okay, Sie haben den Plan gefasst: Es soll eine eigene Website her. Sei es, weil Sie sich nicht mehr nur auf Empfehlungen verlassen wollen. Oder weil Sie Ihre Projekte bzw. Workshops so darstellen wollen, dass potenzielle Kunden wissen, was auf sie zukommt.

Und jetzt?

Erst die Website designen bzw. programmieren (lassen)? Oder erst den Aufbau bestimmen? Oder doch lieber mit den Texten beginnen?

Mit dieser (sehr nachvollziehbaren) Blockade im Kopf ist es verständlich, dass Sie sich Ihren Texten nicht fokussiert widmen können.

Was es Ihnen sagt

Ihnen ist möglicherweise noch keine hilfreiche Schritt-für-Schritt-Anleitung untergekommen. Denn aus meiner eigenen Erfahrung fehlt es insbesondere an Infos für Selbstständige, die eben keine eigene Marketingabteilung haben, die sich Vollzeit nur darum kümmert.

Mit meinen Kunden gehe ich, gemeinsam mit Designer bzw. Programmierer, wie folgt vor:

Zunächst beschäftigen wir uns mit der Zielgruppe, dem Angebot und dessen Mehrwert für Kunden. Aus diesen Fragen gehen automatisch viele Antworten hervor:

  • Wie soll die Website aufgebaut sein?
  • Welche Inhalte benötigen wir?
  • Wie sollen die Texte klingen?

Mit diesem Wissen arbeiten Designer bzw. Programmierer dann weiter am Gerüst bzw. Aussehen der Website, während die Texte entstehen. Sobald die Texte fertig sind, kommen sie auf die fertige Website.

Übrigens: Welche Inhalte wo stehen, ist kein Zufall. Sondern folgt klaren Leitlinien, denen das Nutzerverhalten zugrunde liegt. Und zwar das derjenigen Besucher, die ernsthaft an einer Lösung für ihr Problem interessiert sind.

Mir hat dieses Wissen gefehlt, als ich 2016 meine erste Website schrieb. Alles, was ich fand, konnte ich für mich als Selbstständige nicht wirklich adaptieren.

Darum habe ich, gemeinsam mit Selbstständigen, die Bauanleitung für Ihre Website-Texte entwickelt, in der ich all das nötige Hintergrundwissen, gemeinsam mit Vorlagen für die wichtigsten Seiten, zusammengefasst habe. Wie eine Strickleiter führt sie durch den gesamten Prozess der Texterstellung.

4. Sie korrigieren sich ständig beim Schreiben

Sie fangen an zu tippen, doch sofort rattert Ihr Kopf wieder los: „Interessiert das überhaupt jemanden? Kann ich das so schreiben? Oh Gott, das klingt blöd. Was sollen denn die Besucher denken?“

Und so bringen Sie letztlich wenig zu Papier – und sind jedes Mal (verständlicherweise) einfach nur frustriert.

Was es Ihnen sagt

Im ersten Anlauf druckreife Sätze zu produzieren ist gar nicht das Ziel. Höchstwahrscheinlich hat Ihnen noch niemand gesagt, dass Schreiben ein Prozess ist.

Fragen Sie mal, wie meine Blogartikel im Rohentwurf aussehen. Und auch die Texte für meine Kunden. Sie würden Augen machen, das verspreche ich Ihnen 🙂 (Warum Sie Ihre Texte und Blogartikel immer in mehreren Etappen schreiben sollten)

Das eigentliche Schreiben, also das Ausformulieren, ist nur ein Schritt von fünf. Dass Sie immer wieder so verkrampfen, liegt mit großer Wahrscheinlichkeit daran, dass Sie bisher versuchen, alle fünf in einem Schritt abzuhandeln.

Genau deswegen erkläre ich meinen Schreibprozess auch ausführlich in meiner Bauanleitung und meinem Kompass für die eigene Stimme beim Schreiben.

5. Sie ändern ständig die Reihenfolge der Inhalte wieder

Juhu – Sie sind schon ein ganzes Stück vorangekommen! Sie sind super erleichtert, denn Ihr Textdokument umfasst schon einiges an Text.

Das Problem: Sie sind immer wieder unsicher, wo nun welcher Inhalt hingehört. Mal kommt es Ihnen am Anfang richtig vor. Ein paar Tage später schauen Sie darauf und plötzlich fragen Sie sich, wie Sie darauf kommen konnten, dass dies ein guter Einstieg sein könne.

Was es Ihnen sagt

Diese Unsicherheit ist völlig normal. Denn wahrscheinlich hat Ihnen noch niemand gesagt, mit welcher Erwartung potenzielle Kunden auf Ihre Website kommen. Und dass die Inhalte auf beispielsweise der Start- und Über-mich-Seite nicht zufällig gewählt sind.

Doch dieses Hintergrundwissen ist essenziell für den Aufbau Ihrer Texte.

Da eben dieses Hintergrundwissen beim Thema „Besser texten“ zu wenig Raum einnimmt, werden viele Selbstständige von den typischen Fehlern eingeholt:

Startseite: Drei häufige Fehler, die Sie potenzielle Kunden kosten

Über-mich-Seite: Fünf typische Fehler, die schnell unprofessionell wirken

Ohne dieses Hintergrundwissen schwingt immer eine nagende Unsicherheit mit. Die Angst, einen katastrophalen Fehler zu begehen und ihn dann für alle Welt sichtbar auf der Website zu haben. Glauben Sie mir, das kommt mir sehr bekannt vor.

Auch darum habe ich zum Beispiel die Bauanleitung entwickelt. Damit Selbstständige mit Freude an ihren Texten arbeiten, weil sie wissen, was sie tun. Dass sie verstehen, wozu die Inhalte auf der Website dienen und dadurch freier bei ihren Entscheidungen werden.

6. Sie trauen sich nicht, Ihre Website zu veröffentlichen

Im Prinzip sind Sie soweit. Ihre Texte stehen. Doch final auf das „Veröffentlichen“-Knöpfchen drücken? Puh, da hält Sie irgendetwas zurück.

Selbst, wenn Sie schon Kurse gekauft oder an Workshops teilgenommen haben … Sie fragen sich immer wieder:

Passt das jetzt wirklich?

Kann ich das so veröffentlichen?

Trifft es das, was ich sagen will?

Ihre Unsicherheit ist ganz normal. Schließlich wollen Sie die Texte im Internet veröffentlichen. Im World Wide Web. Wo jeder sie lesen kann.

Und so haben Sie irgendwie Sorge (oder sogar Angst) vor der Reaktion darauf. Dass Sie etwas veröffentlichen, das Ihnen unangenehm sein könnte.

Für Ihre Texte wollen Sie sich nicht schämen müssen. Sondern sie selbstbewusst veröffentlichen.

Möglicherweise ist es Ihnen bewusst: Ihnen fehlt die Sicherheit, ob Ihre Besucher einen optimalen Eindruck von Ihnen bekommen. Ob sie erkennen, dass Sie wirklich Ahnung haben, von dem, was Sie tun.

Was es Ihnen sagt

Wenn es Ihnen so geht, wie meiner Coaching-Klientin Anette, ist es das Feedback eines Profis, das Ihnen fehlt:

„Für mich war es erleichternd von einer Expertin zu erfahren, dass ich in meinen Texten schon die richtige Sprache gesprochen habe, die authentisch und locker rüberkam. Das hat mir Sicherheit gegeben, so weiter zu machen. 

Einem Familienangehörigen hätte ich das nicht so ohne Weiteres geglaubt. Da hätte ich immer Zweifel, ob er/sie das bewerten und einschätzen kann oder eventuell nur mir zuliebe Positives sagt und Negatives weglässt.“

Als Selbstständige liegt es nun mal bei uns, vieles selbst in die Hand zu nehmen, wie die eigene Website, Steuern usw. Und während den meisten klar ist, dass Steuern in die Hände eines Steuerberaters gehören, beschwichtigen wir uns beim Schreiben mit dem Gedanken, dass es doch so schwer nicht sein könne. Macht ja jeder. Hat ja jeder gelernt.

Nur um dann eben doch wieder ins Schlingern zu geraten – was nur allzu verständlich ist.

Ich selbst hole mir darum einen Profi dazu, wann immer es geht. Denn die Zeit, die es mich spart und das Ergebnis sind es mir jedes Mal wert. Sei es im zweiten Jahr meiner Selbstständigkeit durch Businesscoaches oder einen Designer für meine Website.

Was Sie jetzt tun können

Gehen Sie in Ruhe in sich und beantworten für sich ehrlich diese Fragen: Wie sehr hält es mich zurück, dass meine Website-Texte noch nicht fertig sind? Wie wichtig ist es für mich, dass ich Kunden über meine Website generiere? Wie sehr schränkt mich der momentane Umstand ein?

Und je nachdem, wie Ihre Antwort ausfällt, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten:

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Hi, ich bin Maria Horschig

Ich unterstütze selbstständige Coaches, Berater, Trainer und Kreative, die mit ihrer Website zu wenig Kunden gewinnen.

Als Texterin und Coach unterstütze Sie dabei, die Sicht Ihrer Kunden zu verstehen, Ihr Angebot auf den Punkt zu bringen und Website-Texte zu schreiben, die verkaufen, ganz ohne das typische Marketing-Blabla. 

Weil ich manchmal eine kleine Spießerin bin, sieze ich auf meiner Website. Aber eigentlich bin ich eine entspannte Socke. Wir können uns gerne duzen.

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