Die 4 Gründe, warum Sie Ihre Blogartikel in Etappen schreiben sollten

Zuletzt aktualisiert am 17.03.2022

Quälen Sie sich auch oft beim Schreiben, weil Sie verbissen um das richtige Wort ringen? Weil Sie wollen, dass jeder Satz sofort passet? Ich kann Sie beruhigen: Ihr Blogartikel muss nicht auf Anhieb sitzen. Planen Sie ab sofort einfach einen zusätzlichen Schritt ein: das Überarbeiten. Wenn Sie Ihre Texte überarbeiten, werden Sie schneller beim Schreiben. Warum das so ist, lesen Sie in diesem Beitrag.

„Meine Texte sind mittelmäßig, aber meine Überarbeitungen sind spitze.“ Dieser Satz stammt von Werbelegende David Ogilvy.

Sie sehen – selbst begnadete Werbetexter schütteln keine preisverdächtigen Texte aus dem Ärmel.

Und egal, ob Sie einen Blogartikel, einen Text für Ihre neue Website schreiben – auch Ihre Texte dürfen erstmal mittelmäßig sein.

Gestehen Sie sich zu, dass der erste Aufschlag nicht perfekt ist.

Planen Sie einfach ab sofort einen weiteren Schritt ein: den Blogartikel überarbeiten. Denn: Damit werden Sie schneller beim Schreiben.

Die Mähr vom perfekten Text

Auch im Coaching erzählen mir meine Teilnehmer häufig zu Beginn, dass ihnen das Schreiben schwerfällt, weil sie ständig um die richtigen Formulierungen kämpfen. Oder wollen, dass jedes Wort sitzen muss.

Das Fatale daran – und das kennen Sie wahrscheinlich: Sie kommen überhaupt nicht in einen „Flow“.

Weil sie nur damit beschäftigt sind, das Geschriebene zu überarbeiten, anstatt ihre Gedanken zu Papier zu bringen.

Das jedoch nimmt Ihnen jegliche Leichtigkeit beim Schreiben.

Was Sie wissen sollten: Schreiben ist ein Prozess. Und das eigentliche Formulieren ist nur einer der Schritte.

(Und selbst das Formulieren unterteile ich persönlich noch einmal in vier Schritte.)

Nach dem Formulieren sollten Sie sich Zeit nehmen fürs Überarbeiten.

Auch wenn das erst mal danach klingt, dass das Schreiben so länger dauert – das Gegenteil ist der Fall.

Mehr lesen:

Lesen Sie vier Gründe, warum das Überarbeiten so sinnvoll ist.

Grund 1: Sie nehmen sich den Druck beim Formulieren des Blogartikels

Ihnen ist klar, dass die erste Version, die Sie zu Papier bringen, nicht die finale ist. Und das nimmt Ihnen jede Menge Druck. Denn Sie wissen, dass es eine Rohfassung ist, die noch überarbeitet wird.

Sie sind entspannter, weil Sie sich zugestehen, dass nicht jedes Wort auf Anhieb sitzen oder jeder Satz brillant ausformuliert sein muss. Wortwiederholung? Nicht das treffende Verb? Es kommt Ihnen kein passendes Adjektiv in den Sinn? Dürfen Sie im ersten Schritt getrost übergehen.

Denn um Aspekte wie Stil kümmern Sie sich danach in Ruhe. Jetzt geht es darum, erstmal alles runter zu schreiben.

Beim Überarbeiten können Sie Punkte wie diese gezielt korrigieren:

  • Habe ich das treffende Verb gewählt?
  • Gibt es Wortwiederholungen?
  • Ist der Ausdruck korrekt?
  • Stimmt der Satzbau?
  • Habe ich Schachtelsätze formuliert?
  • Kann ich Füllwörter streichen?

Grund 2: Ihre Blogartikel werden zielgruppen­gerechter

Und noch einen Aspekt können Sie beim Überarbeiten berücksichtigen:

Ist mein Blogartikel für den Leser verständlich?

Denn zwischen dem Formulieren und der Überarbeitung legen Sie im Idealfall eine Pause ein – und haben so einen frischen Blick auf Ihren Artikel.

Und so können Sie beim erneuten Lesen die Brille Ihrer Zielkunden aufsetzen und sich folgende Fragen stellen:

  • Versteht mein Leser, was ich geschrieben habe, mit seinem Vorwissen?
  • Sind die Übergänge schlüssig?
  • Sind die Sätze flüssig zu lesen?
  • Sind meine Aussagen ein-eindeutig und unmissverständlich?

Mehr dazu: 5 Fragen, die Sie sich nach dem Schreiben stellen sollten

Mit diesen Fragen im Hinterkopf betrachten Sie Ihren Blogartikel noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive. So wird Ihr Artikel deutlich zielgruppengerechter.

Grund 3: Ihr Schreibprozess wird strukturierter

Durch eine feste Struktur (Schreiben – Überarbeiten) werden Sie automatisch schneller beim Schreiben.

Sie haben die Schritte klar unterteilt und wissen, dass auf das Formulieren ein weiterer Schritt folgt.

Sie müssen also nicht mehr überlegen, was Sie nacheinander tun.

Grund 4: Sie werden schneller beim Schreiben

All die eben genannten Gründe führen in der Summe dazu, dass Sie schneller werden:

  • Sie spüren weniger/keinen Druck mehr –> Sie werden entspannter und kommen in einen „Flow –> Sie werden schneller
  • Sie überprüfen die Verständlichkeit erst hinterher –> Sie schreiben einfach, ohne ständig zu unterbrechen und den Satz zu reflektieren –> Sie werden schneller
  • Ihr Schreibprozess wird strukturierter –> Ihr Kopf wird frei, weil sie wissen, was Sie als nächstes tun –> Sie werden schneller

Fazit: Probieren Sie es aus.

Sie sehen: Es hat nur Vorteile, sich Zeit für die Überarbeitung Ihres Textes zu nehmen.

Ich lade Sie ein, dieses Vorgehen mal auszuprobieren und Ihren Schreibprozess einmal ganz neu zu strukturieren 🙂

Auch wenn es sich für Sie zuerst ungewohnt anfühlt, zu Beginn einfach zu schreiben, ohne sich um Wortwiederholungen, Ausdruck und Co. zu scheren.

Oder Sie sich davor grauen, den Text ein weiteres Mal zur Hand nehmen zu müssen, um ihn zu überarbeiten…

Im Prinzip ist Schreiben wie Kuchenbacken.

Denn der Schreibprozess ist wie ein Rezept.

Wenn Sie diesen Prozess immer wieder anwenden (den Kuchen immer wieder nach demselben Rezept backen), geht er Ihnen in Fleisch und Blut über (Sie backen den Kuchen irgendwann aus dem Kopf).

Klingt eigentlich logisch, oder? Also dann, auf gehts 🙂

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Hi, ich bin Maria Horschig

Ich unterstütze selbstständige Coaches, Berater, Trainer und Kreative, die mit ihrer Website zu wenig Kunden gewinnen.

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