Website-Texte müssen schön klingen? Unsinn.

Zuletzt aktualisiert am 25.06.2021

Worauf es wirklich ankommt, wenn Sie Besucher in Interessenten verwandeln wollen

Achtung: Dieser Blogartikel ist NICHT für Sie, wenn Sie bezweifeln, dass eine Website Sie bei der Akquise von Kunden unterstützen kann. Dieser Beitrag richtet sich an Sie, wenn Sie gerne mehr Kunden über Ihre Website gewinnen möchten – aber sich schon ewig mit ihren Website-Texten quälen, weil sie einfach nie wirklich gut klingen. Denn: WIE Ihre Texte klingen, ist zweitrangig.  WAS genau Sie schreiben, ist deutlich entscheidender.

„Wow, die Texte sind wirklich schön!“

Wenn meine Kunden auf ihre neuen Texte so freudig reagieren, freue ich mich als professionelle Texterin natürlich.

Aber: Wären meine Texte nur „schön“, würden meine Kunden mit ihrer Website nicht genau die Kunden gewinnen, die sie haben wollen.

Und meine eigene Website wäre mit „schönen Texten“ ebenfalls nur „Zierde“.

Denn: Texte, die nur gut klingen, überzeugen Ihre Website-Besucher nicht.

Natürlich, sie müssen ansprechend und verständlich sein. Aber: Das ist nur die sichtbare Oberfläche. Und wenn ich von „Oberfläche“ spreche, ahnen Sie es wahrscheinlich schon: Darunter verbirgt sich deutlich mehr.

Was das ist – dazu kommen wir gleich.

Ihre Besucher sollen Ihre Texte nicht „schön“ finden

Ja, Sie haben richtig gelesen: Ihre Besucher sollen Ihre Texte nicht „schön“ finden.

Wirklich nicht.

Ihre Website-Texte sind nicht dann optimal, wenn Freunde und Familie Sie beglückwünschen, dass das „alles richtig toll klingt“. Ihre Website-Texte sind genau dann richtig, wenn Interessenten Sie anschreiben und sagen: „Das klingt interessant, darüber möchte ich mehr erfahren.“

Lassen Sie es mich so formulieren:

Dass Ihre Website-Texte „gut klingen“ ist lediglich der Putz an der Fassade an Ihrem Haus.

Bleiben wir beim Vergleich mit dem Hausbau.

Was kommt vorher? Also bevor wir die Fassade in einer schönen Farbe anstreichen?

Ein solides Fundament? Statisch fachgerechte Mauern?

Ich schätze mal, so ungefähr müsste es laufen, oder?

(Ich habe noch kein Haus gebaut, aber alles, was ich vom Bauen mit Holzklötzern noch weiß, stützt meine Hypothese. Falls Sie Ahnung von Hausbau haben, korrigieren Sie mich ggf. gerne. Ernsthaft. Übers Kontaktformular können Sie mir gerne eine Nachricht schicken und mich gerne aufklären.)

Ihre Website-Texte benötigen vor dem „Schönschreiben“ ein solides Fundament

Also, zurück zum Thema: Wie schnell bröckelt der Putz von einem Haus ab, wenn das Fundament nicht fachmännisch gegossen wurde?

Dauert nicht so lange, oder? Irgendwann merkt man das. Risse in den Wänden übersieht man irgendwann nicht mehr.

Ok.

Jetzt stellen Sie sich mal vor, auf das Fundament wurde einfach überhaupt gar kein Wert gelegt …

Was für eine Frage, oder?

Auf eine solche Idee würde niemand kommen – einfach mal so ein 08/15-Platte zu gießen. Oder? Weil ein Hausbau so viel Geld kostet, dass alleine der Gedanke absurd ist, das Fundament nicht fachmännisch zu gestalten.

Entweder holen Sie sich also einen Fachmann – oder informieren sich sehr gut über Vorgaben und Regeln Ihres Vorhabens.

Warum ich diesen Vergleich ziehe?

Naja – so wie Sie sehr viel Geld verschwenden (und womöglich sogar Menschen gefährden), wenn ein Hausfundament instabil ist – so verschwenden Sie viel Zeit (und Geld), wenn Sie nur darauf Wert legen, dass Ihre Texte schön klingen (und sich vorher nicht darüber informieren, welche Regeln es für das Fundament überzeugender Texte gibt).

Soll sich also all die Mühe lohnen, die Sie in ihre texte investieren, sollten Sie sich – selbst wenn Sie gut in Deutsch waren – darüber informieren was Website-Texte überzeugend macht. So dass sie Ihnen tatsächlich helfen, Besucher in Interessenten zu verwandeln.

Und ich glaube, hier gibt es leider einen riesigen blinden Fleck: Den meisten ist gar nicht bewusst, dass Texte das können (Besucher in Kunden verwandeln). Dass Texte eben nicht nur Informationen liefern – sondern mir sehr viel Arbeit bei der Beratung meiner Kunden abnehmen – und mit den richtigen Kniffen auch verkaufen – können.

Mehr dazu: Die 3 unerwarteten Vorteile überzeugender Website-Texte – selbst wenn Sie nicht auf eine Website angewiesen sind

Wenn ich „Kniffe“ sage, meine ich definitiv keine dubiosen Maschen oder Überredungstaktiken. Nee. Bleiben Sie mir fern damit. Was ich damit meine, dazu kommen wir wie gesagt gleich.

Wie ich übrigens erfolgreich meine erste Angebotsseite in den Sand setzte, weil ich mich nur darauf konzentrierte, dass sie gut klingt – das lesen Sie hier: So krepierte mein Online-Workshop zum Ladenhüter

Warum „schöne Texte“ erst der zweite Schritt sind

Also nochmal: Wenn ich will, dass mein Website mir hilft, meine Angebot erfolgreicher zu verkaufen, ist es erstmal egal, wie gut die Texte klingen, wenn die Basis nicht stabil ist. Ich werde keine, oder viel weniger, Website-Besucher in Kunden verwandeln.

„Wie? Basis? Welche Basis?“ denken Sie sich jetzt vielleicht.

(Ich hatte gehofft, dass Sie das fragen. Because now we are talking!)

Kommen wir also zu den „Zutaten“ eines soliden Fundaments für Website-Texte.

Sie benötigen

  • konzeptionelle Vorüberlegungen
  • Kenntnisse in Verkaufspsychologie
  • ein Gefühl für intuitive Nutzerführung

Ich hoffe, Sie sind jetzt nicht völlig erschlagen? Atmen Sie ruhig kurz mal kräftig durch. Das war eventuell arg viel.

Schließlich dachten Sie vor ein paar Minuten noch, dass Website-Texte einfach nur gut lesbar sein müssen.

Lassen Sie sich nicht entmutigen, wir machen das.

Und Sie schaffen das.

Auch wenn Sie daran gerade noch nicht glauben. Ich tue es, weil ich weiß, dass Sie nicht auf den Kopf gefallen sind. (Und weil ich weiß, welche Tipps gleich auf Sie warten … )

Ich zeige Ihnen gleich, wie Sie dieses Wissen erlangen und umsetzen. Sie müssen dafür auch nicht erstmal ewig Bücher wälzen. Versprochen.

Wie Sie Website-Texte schreiben, die überzeugen

Damit unsere Website überzeugt, ist eines wichtig zu wissen: Website-Besucher kommen oft mit ähnlichen Fragen auf eine Website.

Ja, natürlich ist jede Branche anders und B2B und B2C haben ihre Eigenheiten. Und am Ende kommt es immer wieder zurück auf diese sieben Fragen:

  1. Kannst du mir helfen?
  2. Wie funktioniert das?
  3. Welche Ergebnisse erzielst du mit deinem Angebot?
  4. Was kostet das?
  5. Kannst du mir beweisen, dass das funktioniert?
  6. Verstehst du mich wirklich?
  7. Kann ich dir vertrauen?

Lesen Sie hier mehr zu diesen Fragen: Was Besucher Ihrer Website von Ihnen wissen wollen

Vielleicht kommen Ihnen einige diese Fragen bekannt vor? Zum Beispiel aus Anfragen von Ihren Kunden?

Vielleicht sind das genau die Fragen, die Sie immer wieder am Telefon beantworten müssen? Aus meiner Erfahrung schätze ich, dass die Frage 1-4 Ihnen gar nicht so fremd sind …?

Und ich bin sicher, dass Sie darauf auch immer eine Antwort haben?

Wir sind hier mitten im Thema „Verkaufspsychologie“. Denn es gilt, diese Fragen, die interessierte Kunden haben, auf Ihrer Website zu beantworten. An den richtigen Stellen, in der richtigen Reihenfolge.

Und nein, das ist gar nicht so schwer, wirklich 😊

Wichtiger als das „Wie“ ist das „Was“

Um diese Fragen zu beantworten, kommt jeder einzelnen Seiten Ihrer Website eine gewisse Aufgabe zu.

Und das sind sie:

  1. Ihre Startseite muss direkt klar machen, was Sie für wen anbieten und wer Sie sind
  2. Ihre Über-mich-Seite muss nicht nur zeigen, wer Sie sind und Ihre Qualifikationen zeigen, sondern auch ein Identifikationsangebot sein
  3. Ihre Angebotsseite muss die obigen sieben Fragen ausführlich beantworten – und zwar in der richtigen Reihenfolge.

Schauen wir uns die Seiten kurz etwas detaillierter an.

Wenn Sie meinen Blog kennen, wissen Sie: Bei mir kommen Sie nicht ohne handfestes Handwerkszeug davon, wie Sie das Wissen auch für sich umsetzen. Gleich habe ich noch eine kleine Linksammlung, in welchen meiner Blogartikel Sie noch mehr Tipps dazu finden.

Startseite

Die wichtigste Aufgabe Ihrer Startseite ist: in wenigen Sekunden klarmachen, was Sie für wen anbieten und wer hinter dieser Website steckt. Wenige Sekunden bedeutet im Klartext: weniger als drei.

In so kurzer Zeit entscheiden Website-Besucher, ob sie bleiben oder gehen.

Weitere Aufgaben Ihrer Startseite sind:

  • Ihre Leistungen nennen und kurz erklären
  • Ihre Expertise vermitteln
  • Vertrauen schaffen

Über-mich-Seite

Vielleicht haben Sie auch schonmal gehört, dass die „Über-mich-Seite“ eigentlich eine „Über-dich-Seite“ ist?

Tatsächlich ist das so – Ihre Besucher sind viel mehr an sich selbst als an Ihnen interessiert. (Klingt ganz schön hart, oder?)

Kunden wollen – gerade bei Dienstleistungen – auch erfahren, wer Sie als Mensch ganz persönlich sind. Darum: Zeigen Sie sich. Und damit meine ich nicht, dass Sie einfach Ihren Lebenslauf und Ihre Qualifikationen auflisten. Plaudern Sie auch ein bisschen aus dem „Nähkästchen“ und sprechen Sie über Ihr Warum.

Eine (oder mehrere) Angebotsseiten

Wie bzw. womit helfen Sie Ihren Kunden ganz konkret? Was genau bieten Sie an?

Welchen Mehrwert bieten Sie Ihren Kunden? Welche greifbaren Resultate erzielen Sie? Diese und weitere Fragen beantwortet Ihre Angebotsseite.

Wichtig dabei ist: Überfallen Sie den Leser nicht, indem Sie sofort Ihre Angebot anpreisen. Wie Sie an meiner Angebotsseite für Website-Texte sehen: Hier geht es erstmal viel um Sie als Leser. Erst viel später komme ich auf meine Leistungen zu sprechen.

Und die Preise – die stehen erst im unteren Drittel.

„Aber das liest doch niemand? Das ist doch viel zu viel Text“ mögen Sie vielleicht gerade einwenden.

Und genau das ist die „Magie“ von überzeugenden Angebotsseiten: Diese Seiten funktionieren nur für diejenigen, die ernsthaft nach einem Angebot suchen, das auf einer solchen Seite beschrieben wird.

Meine Kunden sagen mir im Erstgespräch häufig zu meiner Angebotsseite: „Frau Horschig, was Sie da geschrieben haben, das bin ja gefühlt ich. Da habe ich mich sofort wieder erkannt. Da war mir sofort klar, dass Sie es werden, die meine Texte schreiben.“

Erinnern Sie sich, als ich sagte, dass Ihre Besucher Ihre nicht schön finden sollen?

Genau deswegen 😊 Diese Reaktion ist es, was Sie erreichen wollen 🙂 Denn dann „funktionieren“ die Texte.

Ihre Linksammlung für die nächsten Schritte

Wie versprochen kommen hier noch Lesetipps aus meinem Blog, wie Sie Ihre Texte nun schreiben:

Oder lieber der Schritt-für-Schritt-Leitfaden?

Sollte sich gerade noch überwältigt fühlen oder sich in Ihrem Kopf ein großer Wust an Fragezeichen bilden, kann ich Sie beruhigen. Das ist ganz normal.

Womöglich haben Sie gerade einen riesigen blinden Fleck aufgedeckt. Da ist eine solche Reaktion sehr verständlich.

Wenn Ihnen jetzt ein Schritt-für-Schritt-Leitfaden lieber wäre, dem Sie nur noch folgen müssen: Den sollen Sie bekommen.

Denn dafür habe ich meinen Onlinekurs zum Selbstlernen entwickelt:  Die Bauanleitung für Ihre Website-Texte

Den Kurs liefert Ihnen genau das, was der Name besagt: Eine komplette Anleitung. Für Start-, Über-mich- und Angebotsseite.

Mit Checklisten und Vorlagen für jede Seite, die Ihnen zeigen, wo Sie was schreiben sollten.

Schauen Sie ihn sich an und entscheiden Sie selbst, ob er für Sie passt.

In jedem Fall wünsche ich Ihnen viel Erfolg, Ihre Website-Texte zu überzeugenden Verkaufshelfern zu machen!

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Hi, ich bin Maria Horschig

Ich unterstütze selbstständige Coaches, Berater, Trainer und Kreative, die mit ihrer Website zu wenig Kunden gewinnen.

Als Texterin und Coach unterstütze Sie dabei, die Sicht Ihrer Kunden zu verstehen, Ihr Angebot auf den Punkt zu bringen und Website-Texte zu schreiben, die verkaufen, ganz ohne das typische Marketing-Blabla. 

Weil ich manchmal eine kleine Spießerin bin, sieze ich auf meiner Website. Aber eigentlich bin ich eine entspannte Socke. Wir können uns gerne duzen.

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