Die eigenen Website-Texte: Wie gut ist gut genug?

Wenn Sie gerade Ihre eigenen Website-Texte erstellen, dann begleitet auch Sie wahrscheinlich dieses eine Gefühl: Die Angst davor, einen katastrophalen Fehler zu fabrizieren. Dass Besucher auf Ihre Seite kommen und sofort wieder gehen. Hier kommt Abhilfe: Mit diesen 4 Fragen erkennen Sie, ob Sie guten Gewissens online gehen können. Und Sie bekommen noch 2 zusätzliche Insider-Tipps aus meinem Werkzeugkoffer.

Erleichtert. Befreit. Gelassen.

Es ist ein großartiges Gefühl, die eigenen Website-Texte endlich ins Netz zu stellen.

Und ich glaube, diese Frage kennen wir alle aus allen Lebensbereichen: Ist das gut genug?

Womöglich haben Sie schon zig andere Websites angeschaut, Blogartikel gelesen, Bücher gewälzt und sich durch kostenfreie Angebote gearbeitet. Doch all das hat Ihnen nicht die Antwort auf diese Frage geliefert.

In diesem Blogartikel teile ich mit Ihnen 4 Fragen, die Ihnen zeigen, ob Ihre Website-Texte reif sind zum Veröffentlichen. Und zusätzliche weihe ich Sie in zwei weitere „Geheimnisse“ ein, die Ihnen das Leben leichter machen.

Fangen wir an?

1. Sind alle wichtigen Bausteine da?

Überprüfen Sie, ob Sie auf der Startseite, der Angebotsseite und der Über-mich-Seite die notwendigen Bausteine haben.

Denn: Eine Website besteht nicht aus zufällig aneinander gereihten Inhalten.

Auf Ihrer Website müssen Sie Ihren potenziellen Kunden bestimmte Fragen beantworten.

Und jeder Inhalt hat dabei seinen festen Platz.

Lesen Sie mehr dazu:

Die eigene Website ist ein Zusammenspiel aus allen Seiten und allen Bausteinen. Betrachten Sie darum alle Seiten in ihrer Gesamtheit.

Darum habe ich übrigens auch die „Bauanleitung für Ihre Website-Texte“ entwickelt. In diesem Onlinekurs Selbstlernen erkläre ich Ihnen, wie die einzelnen Seiten zusammenspielen.

2. Habe ich meine Kunden „durchleuchtet“?

Wenn Sie mich nach dem größten Fehler in Website-Texten fragen, dann lautet meine Antwort wie folgt:

Der Fehler liegt nicht in dem, was in den Texten selbst steht. Der Fehler ist vorher passiert.

Wie jetzt?

Lassen Sie es mich erklären:

Wenn eine Website zu wenig oder keine Besucher in Kunden verwandelt, dann hat das oft einen einzigen Grund: Die Texte sprechen die Kunden nicht an.

Und damit meine ich weniger, dass die Texte nicht ansprechend genug klingen.

Sondern, dass die Inhalte selbst nicht treffend sind.

Und das liegt einzig und allein daran, dass die Sicht der Kunden fehlt.

Nichts über-legen, sondern be-legen

Und die wiederum fehlt, weil die eigenen Kunden nicht „durchleuchtet“ wurden.

Ich lasse dazu mal eine Kundin aus dem Knotenlöser-Coaching zu Wort kommen, die es sehr passend auf den Punkt gebracht hat:

„Unsere wichtigste Erkenntnis aus dem Coaching: Es ist so wichtig und sinnvoll, mit den Kunden zu sprechen, anstatt sich selbst zu überlegen, was sie auf der Website brauchen.

Wir hatten durch die Kundeninterviews unglaublich wertvolle Erkenntnisse dazu, was unseren Kunden wichtig ist.

Das gibt uns jetzt mehr Sicherheit in der Ansprache unserer Kunden.“

Wenn Sie wollen, dass Ihre Website-Texte ansprechend sind, dann müssen Sie wissen, was Ihre Kunden umtreibt.

Und das erfahren Sie nur, wenn Sie recherchieren, was Ihre Kunden umtreibt, oder/und mit Ihnen sprechen.

Moment … Mit den eigenen Kunden sprechen?

Keine Angst vor den eigenen Kunden

Gehen Ihnen dabei auch direkt tausend Fragen durch den Kopf?

Willkommen im Club.

So geht es allen meinen Kunden vorher im Knotenlöser-Coaching – und das ist verständlich.

Ich statte sie darum mit allen Werkzeugen und dem nötigen Hintergrundwissen aus, damit sie selbstbewusst in die Recherche gehen.

In Kurzform finden Sie die Infos in diesen Blogartikeln:

Den kompletten Interview-Leitfaden, mit dem ich meine Kunden ausstatte, bekommen Sie auch in meiner Bauanleitung für Ihre Website-Texte.

3. Kann ich mein Angebot knackig Punkt auf den Punkt bringen?

„Wenn ich ehrlich bin, habe ich überhaupt nicht verstanden, worum es bei Ihnen geht.“

Es gibt wohl nichts Schlimmeres, wenn Besucher das auf einer Website denken.

Darum gilt es, direkt zu Beginn auf der Startseite ihr Angebot in wenigen Worte auf den Punkt zu bringen.

Ein guter Indikator, der Ihnen sagt, ob Sie online gehen können, ist darum: Können Sie in wenigen Sätzen erklären, was Sie tun?

Mit wenigen Sätze meine ich drei bis vier.

Potenzielle Kunden gehen wieder, wenn sie nicht direkt verstehen, was Sie anbieten

Wenn nicht … dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Ihre Besucher direkt wieder gehen, weil sie nicht verstanden haben, ob sie bei Ihnen richtig sind.

Dafür sollten Sie sich vorher mit Ihrem Business auseinandergesetzt haben, mit Fragen wie:

  • Wer genau sind meine (idealen) Kunden, die ich anziehen will? 
  • Welchen Nutzen bietet mein Angebot?
  • Wie wirkt alles rund und was ist das Dach meiner Angebote?

Ich rate Ihnen übrigens dringend, diese Fragen zu beantworten, BEVOR Sie mit dem Schreiben beginnen. Warum? Weil Sie sonstt in eine handfeste Schreibblockade rasseln.

Lesen Sie mehr:

4. Klingen die Texte so, wie wenn Sie sich mit Ihren Kunden unterhalten?

Sie wollen, dass Ihre Website-Texte nach Ihnen klingen, damit Ihre Besucher ein Gefühl dafür bekommen, wer Sie sind.

Doch Sie haben Angst, es könnte flapsig wirken. 

Denn da ist diese Überzeugung, dass Website-Texte nüchtern und sachlich klingen müssen, um seriös, kompetent und professionell zu wirken. Verständlich 

Was also tun?

Mein allerbester Tipp: Fragen Sie sich, wie Sie sprechen, wenn Sie sich direkt mit Ihren Kunden unterhalten.

Und ja: Das darf gerne locker klingen.

Denn, was die wenigsten wissen: Der kompetente Eindruck entsteht durch das, WAS Sie schreiben (nicht, wie Sie schreiben).

Lesen Sie mehr dazu:

Wie Sie Ihren eigenen Stil beim Schreiben finden, erkläre ich Schritt für Schritt im Kurs Wie Sie Ihre eigene Stimme beim Schreiben finden.

Pro-Tipp 1: Freunde oder Familie sind leider meist keine guten Ratgeber

„Meine Oma war ganz entsetzt von meinen Texten. Das würde alles überhaupt nicht seriös genug klingen.“

Das schrieb eine Kundin von mir, nachdem sie ihre neuen Texte nach unserem Coaching online gestellt hatte.

Und so geht es vielen Selbstständigen, die nachvollziehbarerweise in ihrem Umfeld um Feedback bitten.

Nicht verunsichern lassen

Eine Sache liegt mir sehr am Herzen:

Lassen Sie sich nicht verunsichern, wenn Menschen in Ihrem Umfeld Ihre Texte nicht gut oder schön finden.

Wenige wissen: Wenn Sie Ihre Website-Texte erstellen, dann wollen Sie dafür keinen Applaus.

Die Reaktion, die Sie hervorrufen wollen ist: „Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen.“

Die besagte Kundin wusste das in diesem Fall glücklicherweise. Und hat sich von der entrüsteten Rückmeldung ihrer Großmutter nicht aus der Fassung bringen lassen.

Der einzig gute Ratgeber: Personen aus Ihrer Zielgruppe

Familie und Freunde sind dann gute Ratgeber, wenn sie zu Ihrer Zielgruppe gehören.

Denn dann haben Sie genau die Menschen vor sich, die von diesen Texten gefesselt werden sollen – und die an Ihrem Angebot potenziell interessiert sind.

Fragen Sie darum besser einen Profi um Rat, z. B. in einem Coaching.

Mehr dazu:

Pro Tipp 2: Eine Webseite ist nie fertig.

Und noch ein Fakt. Bei der Frage, wie gut gut genug ist, vergessen wir sehr oft: Eine Webseite ist nie fertig.

Und das ist etwas Gutes, wirklich!

Sie wird sich immer weiterentwickeln.

Denn je mehr Sie sich mit Ihrem Business beschäftigen, desto mehr werden Sie merken: Die Website spiegelt Sie nicht mehr adäquat wieder.

Bei mir beispielsweise vergeht keine Woche, in der ich an meiner Webseite nicht mindestens einen Satz ändere.

Meiner Meinung nach ist das ein gutes Zeichen. Denn das ist ein Zeichen von Weiterentwicklung, wenn wir auf unsere Website gucken und merken: „Das sehe ich heute anders.“

Fazit

Warten oder online gehen – wie entscheide ich, wie gut gut genug ist?

Stellen Sie sich diese 4 Fragen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob es passt:

1. Sind alle wichtigen Bausteine da?

2. Habe ich eine Analyse meiner Kunden gemacht?

3. Kann ich mein Angebot knackig Punkt auf den Punkt bringen?

4. Klingen die Texte so, wie wenn Sie sich mit Ihren Kunden unterhalten?

Und nicht vergessen:

  1. Fragen Sie Menschen um Feedback, die wirklich zu Ihrer Zielgruppe gehören. Sind das Freunde oder Familie – super. Wenn nicht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ihr Feedback Sie verunsichert.
  2. Seien Sie sich im Klaren darüber, dass sich Ihre Website immer wieder verändern wird – und dass das etwas Gutes ist.

Und jetzt?

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Hi, ich bin Maria Horschig

Ich unterstütze selbstständige Coaches, Berater, Trainer und Kreative, die mit ihrer Website zu wenig Kunden gewinnen.

Als Texterin und Coach unterstütze Sie dabei, die Sicht Ihrer Kunden zu verstehen, Ihr Angebot auf den Punkt zu bringen und Website-Texte zu schreiben, die verkaufen, ganz ohne das typische Marketing-Blabla. 

Weil ich manchmal eine kleine Spießerin bin, sieze ich auf meiner Website. Aber eigentlich bin ich eine entspannte Socke. Wir können uns gerne duzen.

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